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Kambodscha  /  25. Januar 2024

Angkor Wat und Moin 2024!

Nach knapp sechs Stunden Busfahrt kommen wir in Siem Reap an. Erfreulicherweise werden wir umsonst am Busbahnhof abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Der Tuk-Tuk-Fahrer (wobei es sich eigentlich eher um ein Motorrad mit Anhänger handelt), der uns im Auftrag des Hotels eingesammelt hat, würde uns gerne noch eine Tour für Angkor Wat verkaufen, wird aber schnell von unserem Airbnb-Besitzer abgewimmelt. Damit haben wir aber schonmal einen Vorgeschmack, worum sich alles in dieser Stadt dreht.

Ebenfalls erfreulich: Wir haben noch Lasagne-Reste. Das heißt, wir müssen keinen Fuß mehr vor die Tür setzen und können ein gemütliches Picknick auf unserem Bett machen.

Siem Reap

Wir haben so ziemlich überall darüber gelesen und uns ist auch nichts anderes zu Ohren gekommen: Siem Reap itself hat nicht sonderlich viel zu bieten. Daher schlafen wir am letzten Tag des Jahres erstmal aus, gehen gemütlich frühstücken und gehen dann entspannt auf kleine Erkundungstour in die Stadt. Und ja, so richtig viel zu sehen gibt es hier wirklich nicht. Einen dreckigen Fluss, ein bisschen Trubel auf den Straßen und andauernde Vorbereitungen für eine große Silvesterparty auf der Pubstreet. Die soll tatsächlich am Abend sehr gut besucht sein. Unsere Pläne für heute Abend sind weniger spektakulär. Entweder wir gehen etwas essen oder bestellen uns etwas, trinken 2-3 Bier, schauen Dinner for one, reflektieren ein bisschen unser Jahr und gehen direkt nach 0 Uhr ins Bett. Unspektakulär gemütlich.

Das wollen wir aber nicht nur machen, weil wir Rentner geworden sind, sondern vor allem, weil wir morgen seeehr früh raus müssen. Wir haben eine Sonnenaufgangstour in Angkor Wat gebucht und werden gegen 4:20 Uhr abgeholt. Wir spazieren noch etwas umher, gehen einkaufen und machen uns danach wieder auf den Heimweg. Wir haken noch ein paar To Do’s ab und bekommen dann über Airbnb eine Nachricht von unserem Gastgeber: in einer halben Stunde gibt es unten ein Family Dinner, wir sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Puh, wie gehen wir jetzt damit um? Einmal kurz runtergehen und ein Bier trinken und dann mit einer Ausrede den Absprung schaffen. Soweit der Plan. Aber es kommt ja manchmal anders, als man denkt..

Gemütliches Silvester zu zweit

Auf dem Weg nach unten spekulieren wir noch, ob auch andere Gäste dort sind und dass wir unbedingt den Absprung schaffen müssen. Und dann sind wir auch schon mittendrin im Family Dinner. Wir nehmen auf Matten auf dem Boden zwischen den anderen Platz und schwupps haben wir schon das erste Bier in der Hand. Vor uns steht viel Essen und so ziemlich alles sieht nach Fisch aus: Austern, Muscheln, Garnelen, ein bisschen Gemüse und Reis. Wir sind herzlich eingeladen, uns zu bedienen und müssen erstmal beichten, dass wir weder Fleisch noch Fisch essen. Kein Problem. Daraufhin bekommen wir einen extra Teller mit Gemüse und Ei gebraten und schnell ist klar, dass der Absprung so schnell nicht stattfinden wird.

Die Männer der Gesellschaft sind sehr trinkfreudig und Konsti geht mit der etwas fremden Situation um, wie er eben mit solchen Situationen umgeht. Das Bier wird schnell getrunken. Eins nach dem anderen. Bevor man hier einen Schluck trinkt, wird gemeinsam angestoßen. Immer und immer wieder. Beim Öffnen der Dose gibt es Gewinncodes (ähnlich wie bei uns in den Kronkorken) und die Regel des Abend lautet: Wenn man drei Mal hintereinander verliert, muss man sein Bier in vier Zügen austrinken. Das sorgt für noch schnelleren Bierkonsum, sehr zur Freude der Beteiligten. Irgendwann steigt auch das Interesse der Kinder der Familie an uns. Statt sich gegenseitig weiter mit Aufklebern voll zu kleben, sind wir jetzt dran und sind kurzerhand um einige Tattoos reicher. Die kleinste Tochter Maria, die gerade Mal eineinhalb Jahre ist, klettert jetzt mit ihrem roten „Gucci“ Zweiteiler munter auf uns herum und hilft tatkräftig beim Bekleben.

Chantrea erzählt, dass die Unterkunft erst seit drei Monaten geöffnet und während Covid gebaut wurde. Er selbst ist 36 Jahre, sieht aber aus wie 28. Die Musik ist immer lauter und jetzt sollen wir ein paar Lieder bei Youtube anmachen. Besonders die FC Hymne kommt sehr gut an – kein Wunder! Mit von der Partie ist mittlerweile auch Han, ein weiterer Gast der Unterkunft. Er kommt aus Südkorea und muss sich mehr als einmal anhören, dass er gaaanz bestimmt aus Nordkorea kommt. Naja.. Jedenfalls hat er ein paar Bier aufzuholen und wird das ein oder andere Mal zum exen motiviert. Er macht zu Beginn noch mit, kommt aber schnell an seine Grenzen. So viel sei gesagt: noch vor 0 Uhr verschwindet er auf sein Zimmerchen. Seitdem wart er nicht mehr gesehen. Es geht munter weiter und dann haben wir es endlich geschafft, um 0 Uhr gibt es ein kleines Feuerwerk, das wir aus der Ferne vom Dach beobachten. Wir verbringen einfach Silvester im Kambodscha – crazy! Kurz danach schaffen wir auch endlich den Absprung. Oh mann, wir sind so müde. Caro springt noch schnell unter die Dusche und schmiert das Frühstücksbaguette für morgen, während Konsti schon im Bett einschlummert. In weniger als 3 Stunden klingelt der Wecker. Ohje…

Der frühe Vogel.. 

.. ist noch betrunken. Das ist nicht zu leugnen und steht uns ins Gesicht geschrieben. Wir haben uns wohl gestern das ein oder andere Mal zu viel zum Anstoßen motivieren lassen. Konstis Theorie: Das letzte Bier.. da war etwas nicht mit in Ordnung. Was man nicht alles für die Cultural-Full-Experience tut. Das haben wir nun davon. Als der Wecker klingelt sind wir noch nicht zurück auf diesem Planeten. Caro muss Konsti drei Mal von Neuem wecken, wir packen schnell ein paar Sachen und stiefeln raus. Wir schaffen es pünktlich zur Abholung und fallen erleichtert in die Sitze. Die Erleichterung hält nicht so lange an, ein flaues Bauchgefühl macht sich breit während wir über die hügelige Straße fahren. Was haben wir uns hierbei gedacht? Das könnten die anstrengendsten 8 Stunden unseres Lebens werden. Aber es hilft ja nichts, da müssen wir jetzt durch. Schließlich sind ja hauptsächlich wegen Angkor Wat überhaupt in Kambodscha und wir haben uns schon sehr auf diesen Tag gefreut. Wir haben übrigens hin und her überlegt, ob wir eine geführte Tour machen oder nicht. Es besteht alternativ die Möglichkeit sich einen Tuktuk Fahrer zu mieten oder die Tempelanlagen auf komplett eigene Faust mit dem Roller oder dem Fahrrad zu erkunden. Vielleicht hätte man bei letzterem etwas die Massen an Tourist:innen umgehen können, aber wir sind froh, dass wir unseren Guide haben, der uns wirklich viel zur Tempelanlage erzählt. Viele Besucher:innen verbringen mehrere Tage am Stück hier und es werden verschiedene Mehrtagestouren angeboten. Dies ist uns aber schlichtweg einfach zu teuer, denn der Eintritt kostet pro Tag 37 Dollar plus die geführte Tour. Schon bei einem Tag zieht das unseren Tagesdurchschnitt im die Höhe. So nun aber zurück zum Ernst der Lage. 

Geschichtsstunde

Wir können euch natürlich auch diesen Artikel nicht ohne ein paar definitiv nennenswerte Fakten zu Angkor Wat lesen lassen. Wir versuchen es kurz und knackig zu halten, schließlich seid ihr ja bestens im Bilde, wie man eine Google Suchmaschine nutzt. Wer bereits Expert:in auf diesem Gebiet ist und gelangweilt von unserer Ausführung ist, der darf gerne den folgenden Abschnitt überspringen.

Fangen wir von vorne an. Durch den Bau von zahlreichen Bewässerungsanlagen und Stauseen und damit einhergehend einer erfolgreiche Landwirtschaft, verfügte das Khmer-Reich im 10 Jahrhundert über großen Reichtum. Es wurden große Städte und gewaltige Tempelanlagen gebaut. Die Anlage Angkor Wat wurde als Staatstempel des Königs erbaut und diente der Verehrung Vishnus. Erst im späten 13. Jahrhundert wandelte sich Angkor Wat von einer hinduistischen Kultstätte in eine des Theravada-Buddhismus. Damit ihr euch eine bessere Vorstellung machen könnt:

  • Die Gesamtfläche von Angkor Wat beträgt über 400 km² und umfasst sehr viele Tempelanlagen.
  • Die Tempel wurden vor über 1.000 Jahren ohne moderne Hilfsmittel gebaut – kaum zu glauben, wenn man die riesigen Steinbrocken sieht. Der Bau soll ca. 37 Jahre gedauert haben und von 300.000 Menschen und 6.000 Elefanten bewerkstelligt worden sein.
  • Rund 750.000 Menschen lebten hier.
  • Seit 1992 ist Angkor Wat UNESCO Weltkulturerbe.
  • Angkor heißt übersetzt Stadt und bezieht sich eigentlich auf die gesamte Fläche der ehemaligen riesigen Khmer-Stadt. Angkor Wat bezieht sich eigentlich nur auf einen einzigen Tempel des gesamten Geländes. Trotzdem wird die gesamte Region meistens als Angkor Wat bezeichnet.

Es ist kaum vorstellbar, dass hier mal so viele Menschen gelebt haben. Laut National Geographic bauten mehr als 66.000 Bauern etwas 2.500 Tonnen Reis pro Jahr an. Dabei spielte das ausgeklügelte Wassersystem eine sehr wichtige Rolle. Mit Hilfe von Kanälen und Speichern legten die Menschen Wasservorräte für die trockenen Monate an und um sich in der Regenzeit der Überschüsse zu entledigen. Zum Wassersystem gehörte unter anderem ein gigantisches Staubecken, das Westliche Baray. Es ist ca. 8 km lang und gut 2 km breit. Die Barays erfüllten dabei einen doppelten Zweck. Einerseits verkörperten sie den Ur-Ozean der Hindukosmologie; andererseits dienten sie der Bewässerung der Reisfelder.

Im 15. Jahrhundert verließen die Khmer plötzlich ihre unzerstörten Tempel. Bis heute ist übrigens unklar, warum dieses Reich unterging und „die Stadt“ verlassen wurde. Als mögliche Ursachen fassen Wissenschaftler:innen zusammen: die Invasion von Räubern bzw. andauernde kriegerische Auseinandersetzungen mit benachbarten Völkern, ein religiöser Sinneswandel in der Bevölkerung, die Verlagerung der Verkehrswege hin zum Seehandel. Obwohl es auf den Steinwänden der Tempelanlagen zahlreiche Inschriften und Darstellungen der damaligen Lebensweise gibt, fanden die Wissenschaftler:innen keine Gründe für den Untergang des Reiches. Die Könige ließen Porträts in den Sandstein meißeln – von sich und den schönsten ihrer Konkubinen, von vierarmigen Vishnus, tanzenden Shivas und Apsaras (Tänzerinnen), von lächelnden Buddhas, Hindu-Göttern, Fabelwesen aber sogar auch einen Dinosaurier. Eine bunte Mischung also von buddhistischer und hinduistischer Religion. Angkor ist Legende und Mythos. Hier wurde weltliche Macht in Stein geschlagen und die Götter in prächtigen Kunstwerken dargestellt. Fast zweitausend unterschiedliche steinerne Figuren zieren die Tempelwände des Angkor Wat.

Das heutige Bild zeigt uns auf jeden Fall, dass die Natur sich zurückholt, was ihr gehört. Riesige und uralte Bäume wachsen auf und um die Ruinen herum, die Wurzeln schlängeln sich über die riesigen Steine und das Umland ist dicht bewachsen. Aber auch die Sandsteine bröseln immer mehr auseinander, sodass die Menschen mit allen Mitteln versuchen die bekannte Tempelanlage vor dem vollständigen Zerfall zu bewahren. Hierbei sind vor allem die äußeren Einflüsse wie Regen und hohe Temperaturen für die Verwitterung verantwortlich. Fledermausschwärme haben die Stadt für sich erobert und leben nun hier. Ihr Kot dringt über das Wasser in das Gestein ein und bedroht die schönen Figuren und Ausschmückungen. Wenn das Sonnenlicht dann durch die Bäume in die Ruinen fällt, ist die Stimmung einzigartig und gleicht einer Fantasiewelt. Genau deshalb diente Angkor Wat wahrscheinlich auch als Filmkulisse unter anderem für „Lara Croft – Tomb Raider“ und „Zwei Brüder“.

Natürlich machen wir später auch einen Abstecher zum „Lara Croft Tempel“, der uns aufgrund der vielen Bäume fast am besten gefällt. Konsti hätte fast im Rückwärtssalto seine Pistolen gezogen und nach Tigern Ausschau gehalten. Eine Vielzahl an Stein-Figuren aus den Tempeln sind in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Wenn ihr euch fragen solltet wieso: Entweder lässt Kambodscha es sich gut bezahlen oder es handelt sich noch um alten Kolonialisierungsdiebstahl. So oder so ist es eine komische Vorstellung, dass die Figuren nicht dort belassen werden, wo sie ursprünglich herkommen.

Sonnenaufgang an Neujahr

Ach, das haben wir uns romantisch vorgestellt. Wenn man Silvester schon nicht mit Freunden feiern kann, dann schauen wir uns den Sonnenaufgang auf der größten Tempelanlage der Welt an. Den Gedanken hatten anscheinend nicht nur wir, sondern auch hunderte bis tausende andere Menschen. Im Dunkeln sehen wir das Ausmaß noch nicht, aber je heller es wird, desto weiter entfernen wir uns von einem romantischen Sonnenaufgang. Hier sind so unfassbar viele Menschen, alle auf der Jagd nach einem schönen Foto. Da möchte jede/r am liebsten im der ersten Reihe stehen. Wir nicht. Davon haben wir uns schnell verabschiedet. Wir geben uns mit einem Sitzplatz auf dem Boden zufrieden. Schließlich können wir über die Handykameras der Menschen vor ums die Aussicht auf den Tempel im Blick behalten – Trick 17. Weitere Tipps und Tricks haben wir natürlich auch immer auf Lager (dankt uns später):

  • Sonnenbrillen helfen nicht nur gegen helle Lichteinstrahlungen. 
  • Achtet darauf eure Köpfe vor der Sonne zu schützen, sonst potenziert sich der sowieso schon ansteigende Kopfschmerz. 
  • Haltet aus Atmungs-Abgas-Gründen immer zwei Meter Sicherheitsabstand zu fremden Menschen. 
  • Eine kalte Cola bewirkt Wunder, aber Obacht – nur in kleinen Schlücken konsumieren. 
  • Kurze Busfahrten eignen sich für kurze Powernaps, bitte dabei stets die Sonnenbrille aufbehalten. 
  • Den Lageplan von Toiletten und Notausgängen von Beginn auschecken und stets im Auge behalten. 

Gegen Mittag können wir ohne weitere Komplikationen vermerken, dass wir es überstanden haben. Angkor Wat ist wirklich wahnsinnig beeindruckend und auch wenn wir heute nur einen kleinen Teil gesehen haben, sind wir sehr glücklich hier gewesen zu sein. Man hat uns nicht zu viel versprochen, für ein paar Stunden (die uns heute wie eine Ewigkeit vorkamen), konnten wir in eine vollkommen andere Welt eintauchen. Unvorstellbar, dass all dies irgendwann mal von Menschenhand geschaffen wurde.

Das ist wirklich crazy. Ansonsten passiert heute gar nichts mehr. Wir gehen nur noch kurz essen und dann ab ins Bett, wir haben etwas nachzuholen. Jetzt heißt es nur noch Kräfte sammeln, morgen steht ein unschöner Reisetag an. Ab nach Thailand! 

Dieses 2023

Verrückt, was wir in diesem Jahr schon alles erlebt haben. Ein paar honourable mentions:

Wir waren seit April in 13 verschiedenen Länder, sind auf Berggipfeln und Gletschern gewandert, haben die verrücktesten Speisen und Getränke probiert, in kleinen fensterlosen, stinkigen Kellerräumen und in echten Jurten geschlafen, waren bei unfassbar netten Menschen zu Gast, haben einen Tauchschein gemacht, haben auf insgesamt 11 fremde Tiere aufgepasst, uns an Yoga in Indien probiert, sind unzählige Male mit Tuktuks durch vollkommen überfüllte Straßen gedüst, haben uns Sonnenbrand eingefangen, die ein oder andere Durchfallerkrankung ebenfalls, waren in Wasserfällen schwimmen, haben die schlimmste Busfahrt unseres Lebens überstanden, sind per Anhalter auf einem Pickup (!) in Tadschikistan gefahren, haben in einem Auto übernachtet, uns die zahlreiche Nächte mit schnarchenden Nachbarn im Hosteldorm geteilt, viiiiiele Tiere gestreichelt, am Flughafen genächtigt, zahlreiche Löcher in unseren Klamotten geflickt, zahlreiche Gegenstände verloren, in Kirgisistan gezeltet, ohne passenden Führerschein mit Rollern gefahren, sind mit betrunkenen alten Männern im Auto gefahren, haben Sonnenuntergänge an einsamen Stränden gesehen, waren mit Schildkröten tauchen und schnorcheln, waren in Nepal wandern, waren auf schlimmen Toiletten (wenn es diesen Begriff überhaupt verdient), waren in der Deutschen Botschaft in Indien, im Krankenhaus in Usbekistan, auf einem aktiven Vulkan auf Sulawesi, haben uns durch diverse Biersorten probiert (überraschende Erkenntnis: Bier mit Tomate-BBQ schmeckt nicht), wir hatten ungewollt Fleisch im Essen, waren im indischen Food-Heaven, waren mit diversen Verkehrsmitteln unterwegs (PKW, Bus, Mini-Bus, Motorrad mit Anhänger, Motorrad, Flugzeug, Tuktuk, Booten, Züge, Nussschalen, Fähren, Rollern, Rikscha, Fahrrädern, Quad (Konsti) und einer Gondel), hatten eine Surfstunde, haben Rotkohl und Knödel gekocht, hatten die Höhenkrankheit (Caro), haben atemberaubende Sternenhimmel gesehen, haben in Zügen geschlafen, Laternen gebastelt und haben uns Tattoos stechen lassen. All das und noch viel mehr kommt uns zwischenzeitlich wahnsinnig unrealistisch vor.

Wir sind so dankbar für alle diese schönen und abenteuerlichen Momente, wir sind dankbar für so tolle Freunde und unsere Familie. Das Jahr werden wir wohl so schnell nicht vergessen.

In 2024 freuen wir uns auf viele weitere Eindrücke, überraschende Erlebnisse, Herausforderungen, Abenteuer, jede Menge Spaß, Begegnungen und definitiv darauf, dass wir in diesem Jahr unsere liebsten Menschen wieder in den Arm schließen können! Schließlich wusste ja schon Janosch: Mein Gott, wie ist das Leben schön. 

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