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Tadschikistan  /  9. August 2023

Hallo Tadschikistan!

Oder wie man hier sagt, ihr könnt es euch wahrscheinlich denken: „Salom!“

Nach unserem kurzen Zwischenstopp in Usbekistan (wir kommen später noch einmal wieder) geht es für uns nach Tadschikistan. Wir haben zwar viele Reisende getroffen, die in Kirgisistan und Usbekistan waren, aber kaum Leute, die auch in Tadschikistan waren. Auch bei unserer Recherche finden wir deutlich weniger Reiseblogs, schon gar keine Backpacker-Reiseblogs, außer zu einem Thema:

Pamir Highway

Das absolute landschaftliche Highlight von Tadschikistan ist der Pamir Highway, der im Süden entlang der afghanischen Grenze und dann hoch nach Kirgisistan verläuft und jedes Jahr viele viele abenteuerlustige Touristinnen und Touristen anzieht. Das Pamir Gebirge macht diese Straße zu etwas ganz besonderem. Der Grenzübergang zu Kirgistan ist allerdings aktuell (wie schon bei „Hallo Usbekistan“ geschrieben) aufgrund des Konflikts zwischen Kirgisistan und Tadschikistan geschlossen (Update vom 01.08.2023: wie wir inzwischen gehört haben, ist es für einzelne Tourist:innen wieder möglich, die Grenze zu überqueren). Wenn man also den Highway befahren möchte, muss man den gleichen Weg hin und zurück fahren. Darüber hinaus ist die Straße in einem sehr schlechten Zustand. Als Touri, der nicht selbst mit einem eigenen Gefährt unterwegs ist, muss man sich eigentlich einen Fahrer nehmen und all das ist sehr kostenintensiv. Schweren Herzens entscheiden wir uns daher, den Pamir Highway auszulassen.

Land und Leute

Tadschikistan mit seinen knapp 10 Mio. Einwohner:innen ist durch den sunnitischen Islam geprägt. Der Tourismus steckt auch hier noch sehr in den Kinderschuhen. Es gibt nur ein sehr rudimentäres Bahnnetz und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr beschränkt. Wir stellen uns also auf schwer planbare Strecken von A nach B ein. Das sind mit Sicherheit auf der anderen Seite die wesentlichen Gründe, warum es abenteuerlustige Rad-, Motorrad- oder Campervan-Fahrer- und Fahrerinnen hierher zieht.

Landessprache ist tadschikisch, das interessanterweise keine Turksprache ist (wie kasachisch, kirgisisch oder usbekisch), sondern mit dem Persischen verwandt ist, da das Volk der Tadschiken ein iranisches Volk ist. Auch Tadschikistan war früher eine Sowjetrepublik, weshalb Russisch hier ebenfalls absolut gängig ist.

Auch wenn das Wort Republik den Eindruck vermitteln könnte, dass hier das Volk etwas zu sagen hat, handelt es sich bei Tadschikistan um ein strikt autoritär geführtes Land. Seit 1994 ist Emomalij Rahmon der Präsident des Landes und es gibt einen regelrechten Führerkult um seine Person. Daneben ist Tadschikistan eines der korruptesten Länder der Welt und wurde von einer UN-NGO als „Familien-Kleptokratie“ bezeichnet. Auf dem Demokratie-Index liegt Tadschikistan auf Rang 156 von 167 (das ist nicht so gut).

Was erwarten wir von Tadschikistan?

Auch in Tadschikistan ist es momentan sehr heiß, Schweiß ist also ebenso vorprogrammiert.

Besonders gespannt sind wir auf den Vergleich zwischen Tadschikistan und seinen Nachbarn Kirgistan und Usbekistan. Was ähnelt sich in den Ländern und wo sehen wir Unterschiede? Wir freuen uns auf den Abstecher.

Ansonsten wird es für uns wahrscheinlich noch einmal etwas in die Berge gehen. Wir planen, über Chudschand und Duschanbe ins Fan-Gebirge zu fahren und dort noch etwas Zeit in der Natur verbringen, bevor es uns dann wieder über die westliche Grenze aus Pandschakent nach Samarkand in Usbekistan treibt.

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Kurzer Zwischenstopp in Kokand
Chudschand vs. Duschanbe

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