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Kasachstan  /  12. Juli 2023

Tschüß Kasachstan!

Pläne ändern sich und in diesem Fall sind wir sehr glücklich, dass wir uns dazu entschieden haben mehr als nur ein paar Tage in Kasachstan zu bleiben. In Almaty haben wir uns direkt wohl gefühlt und nachdem uns alle (inkl. dem Arzt, der in allen Belangen sehr kompetent auf uns wirkte 😅) vorgeschwärmt haben, wie wunderschön die Landschaft in der Almaty-Region ist und was es dort zu entdecken gibt, konnten wir gar nicht anders, als unsere Zeit hier zu verlängern. Aus drei Tagen Almaty wurden so zwei Wochen.

Häufigstes Essen: Pasta und Brot mit (Frisch-) Käse
Meist gesichtetes Tier: Taube (in der Stadt) und Hasis (in der Natur)
Verletzungen/Beeinträchtigungen: Caros Bakterien im Bauch (es nimmt kein Ende)
Highlights: Geburtstagsfeierei in der schönsten Unterkunft Kasachstans 😉, „Alltag“ in Almaty (Spaziergänge in kurzer Hose, Entspannung im Park und gutes Essen), Roadtrip Adventure mit der Wanderung zum Kolsai Lake 2

Modernes Almaty

Wir sind überrascht von der Moderne in Almaty, die für uns fast westlich wirkt. Viele Restaurants und Bars, große Malls – damit haben wir nicht gerechnet. Es tut gut in kurzer Hose bei angenehmen Temperaturen den ganzen Tag draußen zu verbringen, sich treiben zu lassen und einfach mal in einem Park voller Bäume zu entspannen. Besonders Del Papa (ein netter Italiener) hat es uns angetan, wir gönnen uns direkt zwei Mal ein Abendessen dort. Es ist nicht negativ gegenüber den südasiatischen Ländern, die wir bereits haben, gemeint, aber es tut gut, hier mal etwas durchzuatmen. Um ein bisschen in die traditionelle Küche einzusteigen, gehen wir in eine Kantine. Sagen wir mal so – die vegetarische Auswahl beschränkt sich auf Salate und Beilagen, aber in der Kombi haben wir ein kostengünstiges und leckeres Abendessen. Ganz wichtig für Caro: Inklusive Kartoffelpüree, auf den Sie sich so sehr gefreut hat.

Unser kleiner Ausflug anlässlich Caros Geburtstag lässt uns in den Genuss einer eigenen Küche kommen. Wir feiern alles daran: den Einkauf im Supermarkt (der leicht ausartet), den Kühlschrank, die Kaltgetränke, das selbstgekochte Essen und nicht zuletzt die Möglichkeit zu Grillen. Unser kleines Schlaraffenland.

Land und Leute

Die Menschen hier sind alle nett, aber gleichzeitig auch zurückhaltend. Zum ersten Mal seitdem wir unterwegs sind, kommen wir weniger schnell mit Menschen ins Gespräch. Vielleicht, weil wir auch nicht mehr so extrem auffallen und im jungen und multiethnischen Almaty in der Menge untergehen. Obwohl die Stadt so modern, fortschrittlich und irgendwie auch touristisch wirkt, sprechen die Menschen (natürlich mit ein paar Ausnahmen) wenig Englisch. Das macht es schwer, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Das das Land muslimisch geprägt ist, merken wir kaum. Wir sehen zwar Moscheen, aber beispielsweise wenig Frauen mit Kopftuch.

Wir steigen ins Hostel-Game ein. Wir beziehen unser erstes Dorm und kommen mit anderen Tourist:innen in Kontakt, eine nette Abwechslung und wir bekommen super Tipps für unsere Reise.

Grünes Paradies

Vor allem hatten wir nicht auf dem Schirm, dass die Berge und eine abwechslungsreiche Natur der Stadt so nah sind. Die Landschaft ist wahnsinnig grün. Sobald man die Stadt verlässt wird es grün und bergig. Zwischendrin verbergen sich türkisblaue Bergseen. Der Charyn Canyon gleicht hingegen dem großen Bruder aus den USA. Unsere Wanderung zum Kolsai See hat es uns besonders angetan. In den ländlichen Regionen ist von der Moderne in Almaty weniger zu spüren. Wir sind froh, wenn wir einen kleinen Dorf-Supermarkt und eine Toilette finden, die nicht aus einem Loch im Boden besteht.

Transport

Als wir uns mit unser Hostel-Bekanntschaft Roman unterhalten, kommen wir auf das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu sprechen. Wir fragen: „Wie läuft die Buchung des Bustickets ab und wo bekommen wir es?“ – seine Antwort: „Ihr geht zum Schalter und kauft ein Ticket?!“ Unsere Erfahrungen aus den letzten Wochen/Monaten haben uns wahrscheinlich etwas geprägt. Es war nicht immer einfach an Infos zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen, Tickets zu kaufen und überhaupt herauszufinden, wo und wann Busse und Züge fahren. Daher freuen wir uns außerordentlich, als wir einfach zum Busterminal fahren und innerhalb von 5 Minuten ein Busticket zu einem normalen Preis (ohne Verhandlungen) an einem Busschalter erstehen. Finally fährt der Bus dann auch noch pünktlich los, die Almans fühlen sich somit noch ein bisschen mehr wie Zuhause.

Unser Fazit

Kasachstan hat uns einfach gut gefallen und kam zum idealen Zeitpunkt (unerwarteter Weise) auf unseren Plan. Es tat uns gut, um ein bisschen herunterzukommen und zu entspannen.

Am liebsten hätten wir noch mehr von Kasachstan erkundet. Aber bitte mit Camper und entsprechendem Equipment. So lässt sich das Land wahrscheinlich noch viel besser erkunden, man ist unabhängiger von Unterkünften und kann die Natur noch mehr genießen. Vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmal zurück, wir sind auf jeden Fall sehr begeistert.

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Roadtrip durch die Almaty-Region
Hallo Kirgisistan!

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